Sprungziele
© Pixabay
Inhalt
Datum: 22.05.2020

Erster CoWorking Space im Landkreis Wolfenbüttel

Jeden Morgen zur Arbeit in die Stadt pendeln, schwaches Internet zu Hause, kaum Möglichkeit, sich in einem lokalen, kreativen Netzwerk auszutauschen – das Landleben kommt in unserer Gesellschaft in beruflicher Hinsicht nicht gerade gut weg. Imke und Ralph Dreßler (Geschäftsführer von Dressler Automation), kombinieren daher das Beste aus beiden Welten. Das Ergebnis ist ein Coworking Space für Menschen, die das urbane Arbeiten suchen, ihren Lebensmittelpunkt aber auf dem Land sehen. In Schöppenstedt, im Einzugsbereich von Wolfenbüttel, Braunschweig und Wolfsburg, liegt der neu eröffnete KreativCampus, die DSTATION. Dort finden Freischaffende, aber auch Angestellte von Unternehmen eine moderne Büroumgebung mit separaten Besprechungsräumen, einer Werkstatt und Bereichen für die Entspannung. Im Sommer lädt die großzügige Außenterrasse im Grünen zum Verweilen ein und zeigt ganz deutlich, dass das Arbeiten auf dem Land durchaus seine Vorteile hat.

Flexibles Coworking auf dem Land

Mehrere Monate dauerte die Umbauzeit des Hauptgebäudes am Unternehmensstandort von Dressler Automation zu einem gemeinschaftlichen und offenen Arbeitsplatz. In den Open Spaces können Nutzerinnen und Nutzer flexibel ihre Lieblingsplätze aussuchen. Wer mehr Beständigkeit für seine Arbeit benötigt, kann auch fixe Arbeitsplätze buchen und für Teams gibt es Bereiche mit separater Zutrittsberechtigung. Für die unterschiedlichen Bedürfnisse sind die Tarife des Spaces individuell wählbar. Schnelles WLAN, höhenverstellbare Schreibtische, Monitore, Drucker, Scanner und Werkbänke gehören ganz selbstverständlich zur Grundausstattung der DSTATION. Ob Videokonferenzen, handwerkliche Tätigkeiten oder auch die Präsentation vor dem Kunden im Konferenzraum – im Coworking Space ist nahezu alles möglich.

„Wir sehen die DSTATION als ein Ökosystem von Freiberuflern, Kreativen und Unternehmen“, sagt Ralph Dreßler. „Alle Nutzer des Spaces können sich untereinander vernetzen und austauschen, was wiederum einen wichtigen Mehrwert für jeden Einzelnen liefert. Außerdem liegt uns am Herzen, die ländlichen Strukturen zu unterstützen, Abwanderung zu vermeiden und das Arbeiten hier in der Region attraktiver zu machen. Das kommt sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern zu Gute. Auf dem Land zu arbeiten bedeutet eben nicht mehr, auf etwas verzichten zu müssen – im Gegenteil: Wenn Mitarbeiter und freie Projektverantwortliche nicht immer in die nächste Stadt, wie Braunschweig, pendeln müssen, sind sie ausgeruhter, produktiver und haben mehr Zeit für sich und die Familie.“

Einen wichtigen Impuls zum eigenen CoWorking Space kam über die CoWorkland-Tour. Organisiert durch die Stiftung Zukunftsfonds Asse konnten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis an verschiedenen Orten einen CoWorking Space kennenlernen. Landkreis Wolfenbüttel sowie die Stiftung Zukunftsfonds Asse haben das Thema der neuen Arbeitsformen im ländlichen Raum seit längerem auf die Agenda gesetzt. „Jetzt haben wir den ersten CoWorking Space im Landkreis Wolfenbüttel. Das zeigt, dass unsere Arbeit erste Früchte trägt“, so Sven Volkers, Leiter der Geschäftsstelle der Stiftung. Stiftung und DSTATION planen bereits gemeinsame Aktionen für den Herbst, um unter anderem das Thema CoWorking im Landkreis zu vertiefen.

Über die DSTATION

Die STATION in Schöppenstedt wurde 2020 eröffnet. Der Coworking Space lädt branchenübergreifend Nutzerinnen und Nutzer zum flexiblen und ländlichen Arbeiten in einer modernen Umgebung im Grünen ein. Aktuell finden 30 Personen auf etwa 300 Quadratmetern Platz zum Arbeiten. Ein weiteres Gebäude mit zusätzlichen 20 Arbeitsplätzen und Veranstaltungsräumen wird noch 2020 zur Nutzung umgebaut.

Weitere Informationen auf der Homepage der DSTATION

Quelle: DSTATION