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Datum: 23.11.2018

Allianz für die Region zeichnet die besten Geschäftsideen aus

System zur Satellitensteuerung und Überwachung des Weltraums gewinnt Ideenwettbewerb.

Sie wollen den Alltag vereinfachen, Barrieren für Benachteiligte abbauen, umweltbewusster produzieren und den Weltraum sicherer machen: die Teilnehmer des Gründerwettbewerbs „Idee 2018“. Unter dem Motto „Denke neu. Handle mutig.“ haben sich die Entrepreneure und Entrepeneurinnen in den vergangenen Monaten intensiv mit der Gründung eines Unternehmens auseinandergesetzt und ihre Ideen zu tragfähigen Konzepten ausgebaut. Nun werden die besten des Durchgangs ausgezeichnet.

Zur Prämierung hatte die Allianz für die Region GmbH am Donnerstagabend in die Braunschweiger Wichmannhallen geladen. „Die Gewinner überzeugten mit hochwertigen Konzepten und innovativen Lösungen für dringende Gegenwarts- und Zukunftsprobleme. Mit beeindruckender Kreativität sowie inspirierendem Unternehmergeist bei der Präsentation der immer stärker digital geprägten Geschäftsmodelle nahmen sie die Jury für sich ein. Sie sind sichtbarer Ausdruck für die enorme Innovationskraft unserer Region“, sagt Oliver Syring, Geschäftsführer der Allianz für die Region.

Der erste Preis ging an das Team „Okapi Orbits“, die mit einer Software Kollisionen von Satelliten im Weltraum vermeiden möchten. Neben Preisgeld für die fünf besten Ideen wurden am Abend zwei weitere Preise der PierraaGroup GmbH und des InnovationsCampus der Wolfsburg AG vergeben. Partner des Wettbewerbs sind die Volksbank BraWo, die Braunschweig Zukunft GmbH, die Wolfsburg AG sowie der Entrepreneurship Hub der Technischen Universität Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die Erstplatzierten „Okapi Orbits“ haben eine Anwendung entwickelt, die auf den Trend einer Privatisierung der Raumfahrt einzahlt. „Die gestiegene Anzahl an Objekten im All erfordert Lösungen, die Kollisionen vorhersagen und durch gezielte Ausweichmanöver vermeiden. Hier hat das Team einen Zukunftsmarkt identifiziert“, sagt Claudia Kayser, Leiterin der Direktion Wolfsburg bei der Volksbank BraWo. Die TU-Studierenden Christopher Kebschull, Sven Müller, Kristina Nikolaus und Jonas Radke wollen Kollisionen im All vermeiden und eine einfache und benutzerfreundliche Katalogisierung von Objekten zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sind Versicherungsleistungen in Kooperation mit Partnerunternehmen geplant.

Platz zwei ging an das Team „Codenauten“ um Marvin Priedigkeit und Julia Wierzbowski. Mit ihrem gleichnamigen Kartenspiel wollen die Studierenden Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise zeigen, wie der grundlegende Ablauf des Programmierens am Computer funktioniert. In begleitenden Workshops soll an Schulen das Wissen vertieft werden. „Damit kann es gelingen, ein komplexes Thema wie das Programmieren für Nicht-Informatiker erlebbar zu machen“, sagt Angela Wandrey, Projektleiterin Gründungsförderung bei der Braunschweig Zukunft GmbH, die von dieser Idee und der gelungenen Präsentation in der Jurysitzung begeistert ist.

Die Plätze drei bis fünf gingen an die Teams „VirtuaLounge“, „Take it or leave it“ und „Amberskin“, die eine virtuelle Plattform für Senioren und Pflegebedürftige, eine App zum Einkaufscheck bei Lebensmittelunverträglichkeiten und eine vegane Lederalternative entwickelten. Zusätzlich zum dritten Platz dürfen sich Irina und Denis Shiyanov vom Team „VirtuaLounge“ über einen Partnerpreis freuen: Die PierraaGroup unterstützt das Team mit einem umfangreichen Beratungspaket, das unter anderem individuelle Kommunikationslösungen beinhaltet. Überzeugt hat das Team vor allem auch, weil es die Digitalisierung in den Pflegebereich integriert.

Der InnovationsCampus der Wolfsburg AG wählte das Team „FlexNavi“ für seinen Partnerpreis aus. Das zum Patent angemeldete Navigationsgerät beeindruckte vor allem durch den angedachten Einsatz im Katastrophenfall: Trotz unzureichender technischer Infrastruktur, können dank GPS-Technik binnen kürzester Zeit große Menschenmengen in Sicherheit gebracht werden.

Quelle: Presseinformation der Allianz für die Region GmbH