Sprungziele
© Pixabay
Inhalt
Datum: 10.10.2019

Gedenkstunde am Jüdischen Denkmal

Auch in Wolfenbüttel herrscht Entsetzen und Traurigkeit über den Angriff auf die Synagoge von Halle und die damit verbundenen tödlichen Schüsse. Am Freitag, 11. Oktober 2019, laden Landrätin Christiana Steinbrügge, Bürgermeister Thomas Pink und Jürgen Kumlehn um 15 Uhr zu einer Gedenkstunde am Jüdischen Denkmal (Bahnhofstraße/Ecke Schulwall) ein. Sie soll zum einen ein Zeichen der Trauer sein, aber auch deutlich machen: In Wolfenbüttel ist für Antisemitismus oder Gewalttaten jeglicher Art kein Platz.

Alle Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler, die dies auch so sehen, sind eingeladen, an dieser Gedenkstunde teilzunehmen. Nach einer gemeinsamen Schweigeminute wollen Landrätin, Bürgermeister und Jürgen Kumlehn deutliche Worte zur derzeitigen Entwicklung in Deutschland finden. „Es wurde viel zu lange weggeschaut, es wurde leichtfertig ignoriert, wie Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Beleidigungen in sozialen Medien aber auch in der Politik wieder salonfähig wurden. Dies alles dürfen wir nicht länger kommentarlos und achselzuckend hinnehmen“, so die Initiatoren.

Quelle: Stadt Wolfenbüttel