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Datum: 25.05.2018

Neue Dezernats-Struktur im Landkreis - Heiko Beddig zum ersten Kreisrat gewählt

Der Kreistag hat in einer Sondersitzung am Mittwoch Heiko Beddig einstimmig zum ersten Kreisrat gewählt. Beddig wird seine neue Funktion im Januar 2019 antreten und damit auf Martin Hortig folgen.

Der erste Kreisrat ist allgemeiner Stellvertreter der Landrätin. In der Sitzung beschlossen die Abgeordneten ebenfalls einstimmig eine neue Organisationsstruktur für die Verwaltung des Landkreises Wolfenbüttel, die ebenfalls ab Januar umgesetzt wird.

„In der Zusammenarbeit habe ich Heiko Beddig als loyalen Kollegen mit durchaus eigenen Standpunkten erlebt. Bei allen Themen, die wir hier gemeinsam bewegen, ist ihm daran gelegen, stets zum Besten des Landkreises zu handeln“, sagte Landrätin Christiana Steinbrügge vor den Abgeordneten des Kreistages. Durch seine jahrzehntelange Tätigkeit in leitender Position in der Landkreisverwaltung habe sich Beddig in verschiedenen Ämtern bestens bewährt, so die Landrätin. Die anschließende Wahl durch den Kreistag erfolgte einstimmig. Derzeit ist Beddig Amtsleiter der Zentralen Dienste.

„Verwaltung gut für die Zukunft aufstellen“

„Mit der neuen Struktur möchten wir die Verwaltung für die kommenden Jahre so aufstellen, dass sie für die vielen Aufgaben gut gerüstet ist“, sagte Landrätin Christiana Steinbrügge. Das gelte für die Pflichtaufgaben, aber auch für die freiwilligen Projekte, die der Landkreis Wolfenbüttel vorantreibe. „Wir wollen im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten, das heißt ausgewogen im Hinblick auf ökomische, ökologische und soziale Aspekte“, erklärte Steinbrügge.

Zu den Aufgaben gehören etwa das Breitbandnetz weiter auszubauen und somit die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhalten und fördern, den sozialen Zusammenhalt zu stärken sowie eine Bildungslandschaft zu gestalten, die Chancen für alle eröffnet.

„Die Anforderungen an eine moderne, verlässliche und leistungsfähige Landkreisverwaltung werden nicht kleiner. Ich denke da an Themen wie öffentliche Verwaltung als Dienstleistung. Hier erleben Bürgerinnen und Bürger staatliche Daseinsvorsorge unmittelbar. Hier entsteht Vertrauen und Wertschätzung für den öffentlichen Dienst und nicht zuletzt in unseren Rechts- und Sozialstaat“, sagte die Landrätin.

Neue Zuschnitte für die Dezernate

Ab Januar 2019 wird es neue Zuschnitte der bisherigen Dezernate geben. Die Aufgaben Schule, Jugend und Soziales sollen in einem Dezernat gebündelt werden. Für die Leitung dieses Dezernats soll eine weitere Wahlbeamtenstelle geschaffen werden. „Zum einen verzahnen wir die Aufgaben besser als bisher und zum anderen geben wir der Position mehr Gewicht für die Ausrichtung auf die uns wichtigen Themen Bildung, gesundes Aufwachsen und sozialen Zusammenhalt. Mit diesen Veränderungen hätten wir dann im nächsten Jahr eine neue Dezernatsstruktur, die sich an unseren Zielen und künftigen Anforderungen ausrichtet“, erläuterte Steinbrügge den Abgeordneten. Der entsprechenden Vorlage stimmte der Kreistag einstimmig zu.