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Datum: 03.11.2021

»Grüne Karte« für den Geopark?

Evaluation 2021 des UNESCO Global Geoparks Harz, Braunschweiger Land, Ostfalen.

Alle vier Jahre müssen sich UNESCO-Geoparks einer Überprüfung durch die UNESCO unterziehen. Mit coronabedingter Verzögerung fand vom 20. bis zum 24. Oktober 2021 die Evaluation des UNESCO Global Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen statt. Bei der Rezertifizierung werden die Bereiche Management, Infrastruktur, Programm, Budget und Schutzkonzept, die Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung der Empfehlungen der vergangenen Revalidierung auf Beständigkeit und Weiterentwicklung überprüft.

In diesem Jahr besuchten den Geopark die beiden Inspektorinnen Elena Mateo-Mederos aus dem spanischen UNESCO Global Geopark Lanzarote und Chinijo Islands und Kristin Rangnes, Leiterin des Gea Norvegica UNESCO Global Geoparks in Norwegen den Geopark. Vier Tage lang reisten die beiden Geschäftsstellenleiter Dr. Henning Zellmer, Geopark-Trägerverein Braunschweiger Land – Ostfalen in Königslutter am Elm, Dr. Klaus George, vom Regionalverband Harz in Quedlinburg, und Dr. Volker Wilde, Senckenberg Forschungsinstitut und langjähriger Beirats-Vorsitzender, zusammen mit den beiden Inspektorinnen und weiteren MitarbeiterInnen durch die gesamte Geopark-Region. Dabei zeigten sie neue Projekte, Geopunkte und Geopfade und gaben Einblicke in ihre Arbeit.

Bürgermeister Alexander Hoppe begrüßte zusammen mit FEMO-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heiko Diestel die beiden Prüferinnen zum Start der Bereisung im Geopark-Informationszentrum in Königslutter am Elm bevor es weiter zum Geopunkt Jurameer Schandelah ging, an dem Dr. Rüdiger Scheller sowie Herr Dr. Diethelm Krause-Hotopp und Frau Joana Metzkes von der Gemeinde Cremlingen das Team in Empfang nahmen.

Dr. Markus Blaich erläuterte auf der Kaiserpfalz Werla die Geschichte dieses bedeutenden Geopunkts. Die Bereisung ging im „Geopark-Bus“ weiter in den südlichen Teil des Geoparks, unter anderem zu den Geopunkten Flöteberg und Schloss Herzberg mit Präsentationen der neuen Informationstafeln, in die Geopark-Fossilien-Ausstellung im Goslarer Museum und auf den Auerberg.

Ob der Geopark Harz . Braunschweiger Land. Ostfalen erneut die sog. „Grüne Karte“ erhält, wird erst im kommenden Jahr offiziell bekannt gegeben.

Quelle: Presseinformation  Geopark Harz . Braunschweiger Land. Ostfalen