Landkreis Wolfenbüttel stellt Online-Dienstleistungen auf BundID um
Der Landkreis Wolfenbüttel setzt in seinem Serviceportal ab dem 1. März 2024 auf die BundID. Das zentrale Konto zur Identifizierung für alle Online-Services ersetzt damit das Servicekonto Niedersachsen, das zum 31. Mai 2024 endgültig eingestellt wird. Darüber informiert die Kreisverwaltung alle über das Serviceportal bisher registrierten Nutzerinnen und Nutzer per Mail. Damit Bürgerinnen und Bürger weiterhin Online-Dienstleistungen im vollen Umfang nutzen können, ist eine Registrierung im Serviceportal notwendig. Mit der zentralen BundID können sich Bürgerinnen und Bürger gegenüber allen Behörden in Deutschland authentifizieren.
Diese Umstellung auf die BundID ist erforderlich, da der Landkreis Wolfenbüttel durch eine bundesweite gesetzliche Änderung verpflichtet ist, seine angebotenen Online-Dienste an die BundID anzuschließen. Durch eine Kooperation kann ab dem 1. März das BundID-Konto auch für die Serviceportale der kreisangehörigen Gemeinden und der Stadt Wolfenbüttel verwendet werden.
Bisherige E-Mail-Adresse zu nutzen bringt Vorteile
Wer sich mit derselben E-Mail-Adresse für die Bund-ID registriert, die bereits für das Serviceportal des Landkreises verwendet wurde, findet seine bisherigen Anträge weiterhin im System vor. Bei Registrierung mit einer anderen E-Mail-Adresse kann auf die bisherigen Anträge nicht mehr zugegriffen werden.
Das Serviceportal kann auch ohne Registrierung als "Gast" genutzt werden. Manche Anträge erfordern allerdings eine erweiterte Authentifizierung über die BundID.
Hintergrund
Das Serviceportal bietet mehr als 100 Online-Dienstleistungen in den Bereichen KfZ, Abfall, Bauen, Gesundheitswesen und vielen weiteren Bereichen an. Nach und nach sollen alle Ämter und Abteilungen der Landkreisverwaltung an das Serviceportal angeschlossen werden, damit dort möglichst viele Leistungen der Verwaltung auch online genutzt werden können. Das Serviceportal ist zudem so gestaltet, dass es bereits jetzt mit Portalen anderer Behörden verbunden ist, sodass Bürgerinnen und Bürger nicht für jede Behörde verschiedene Portale nutzen und verschiedene Nutzerkonten anlegen müssen.